Ein alltagsnaher Ansatz, der sich auch seit vielen Jahren bewährt und einen motivierenden Impuls für eine handlungsorientierte, universelle schulische Prävention zum Thema „Alltagsdrogen“ bietet. Kinofilme und Mitmach-Aktionen sprechen Schüler*innen an und liefern Impulse, Alkohol- und (E-) Zigarettenkonsum zu reflektieren. In den Jahren 2003-2018 haben die JugendFilmTage im Rahmen ihrer bundesweiten Tour auch regelmäßig in Berlin Halt gemacht.
Dann hat die BZgA entschieden, dass alle Bundesländer „eigene JugendFilmTage“ bekommen sollten – im Jahr 2018 wurde das Mitmach-Aktionsset an Berlin übergeben. Seit 2019 werden die Berliner JugendFilmTage eigenständig durch die Fachstelle für Suchtprävention Berlin koordiniert und mit den kooperierenden Berliner Bezirken und den Ansprechpartner*innen für die schulische Prävention umgesetzt, unterstützt durch ein breit gefächertes Unterstützer*innen-Netzwerk (beispielsweise den Präventionsbeamt*innen der Polizei, Mitarbeitenden der Suchthilfe, Studierende etc.). Im Jahr 2019 konnten die JugendFilmTage so in Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Spandau stattfinden, Corona-bedingt mussten die Veranstaltungen im Jahr 2020 verschoben bzw. in Corona-konformem Format durchgeführt werden. Seit Beginn der eigenen Umsetzung in Berlin wurden 2.100 Schüler*innen sowie knapp 100 Lehrkräfte zum Umgang mit Alkohol und Tabak sensibilisiert und in Ihrer Handlungskompetenz gestärkt – ein attraktives Suchtpräventionsformat für die Berliner Kommunen.
Klappe zu, Film ab und Action – auch in den kommenden Jahren!