Förderung von Risikokompetenz bei jungen Menschen durch risflecting
Der österreichische risflecting®-Ansatz fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit Konsum durch die Vermittlung von Rausch- und Risikokompetenz.
Der österreichische risflecting®-Ansatz fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit Konsum durch die Vermittlung von Rausch- und Risikokompetenz.
Seit 2017 wird dieser Ansatz in der Fachstelle für Suchtprävention Berlin in verschiedenen Angeboten für Jugendliche integriert.
Insbesondere bietet sich eine Verknüpfung mit erlebnispädagogischen Angeboten an. So wurde 2019 der erste Kletteraktionstag „Risiko erleben – ohne Alkohol hoch hinaus“ für das Setting Jugendhilfe/Jugendfreizeit angeboten – mit ca. 100 teilnehmenden Jugendlichen ein voller Erfolg. Mehrere weitere Kletteraktionstage mit dem Schwerpunkt Cannabisprävention folgten, insbesondere in den Schulferien, gerade um Jugendlichen, die mit ihren Familien keinen Urlaub machen können, ein Erlebnis zu bieten. Mit Hilfe der drei risflecting®-Botschaften „Break – Look at your friends – Reflect“ erlebten die Jugendlichen, wie sie Herausforderungen bewältigen, wie sie mit Risiken umgehen und sich gegenseitig unterstützen können.
Nicht nur beim Klettern lag der Fokus auf dem Thema Cannabisprävention, auch bei ergänzenden Mitmachaktionen konnten die Jugendlichen ihr Wissen ausbauen, ihre Stärken entdecken und die eigene Haltung reflektieren.
Damit die Botschaften im Gedächtnis bleiben, gibt es für die Teilnehmenden T-Shirts, Turnbeutel oder Armbändchen.
Wie gut das Angebot ankommt, zeigt eine Rückmeldung aus der Jugendhilfe: „…DANKE für dieses tolle Angebot, DANKE für ein kostenloses, attraktives Ferienangebot für die Jugendlichen!! […] Die Möglichkeit gemeinsam zu klettern, gemeinsam über Grenzen hinauszugehen, sich anzufeuern, sich gegenseitig abzusichern hat uns allen gut getan. Den Jugendlichen und auch uns als Team und unserer Beziehung zu den Jugendlichen…“
Große Aktionen wie die Klettertage wären ohne Unterstützung nicht umsetzbar – hier danken wir vor allem der Kletterhalle Magic Mountain und den Partner*innen aus dem Landesprogramm „Na klar-unabhängig bleiben“ sowie Edeka, welche den ersten Klettertag mit uns aus der Taufe gehoben haben.