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Breites Angebot an Weiterbildungen

Mit Gründung der Fachstelle für Suchtprävention und in einer ersten Stakeholder-Befragung wurde sehr schnell in allen Bereichen im Land Berlin, in denen suchtpräventive Aktivitäten und Maßnahmen zumindest Querschnittsaufgabe sind bzw. in denen die Beschäftigten mit problematischem Konsum konfrontiert sind, der Bedarf an fachlichem Wissen und Handlungskompetenz zur Suchtprävention deutlich.

Ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungen wurde in den vergangenen 15 Jahren auf- und stetig weiter ausgebaut. Wichtige grundlegende Inhalte der Weiterbildungen sind die Reflektion der eigenen Haltung, die Weitergabe und Vermittlung von theoretischen Grundkenntnissen der Präventionsarbeit, in der Praxis erprobte evidente Methoden und Projektansätze, drogen- und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen sowie aktuell geltende Qualitätsstandards. Grundprinzipien für den Wissenstransfer der Fachstelle sind die Beachtung von Gender und Diversity-Aspekten, eine wertschätzende Kommunikation sowie die Anwendung einer großen Methodenvielfalt.

Ein eigenes Fortbildungsprogramm wurde erstellt und weitere zertifizierte und evaluierte Fortbildungen wie „MOVE“ der ginko-Stiftung für Prävention sowie der „Kind s/Sucht Familie“ der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz ergänzen das Angebot. Anwender*innen-Schulungen für „KlarSicht“ – zur Alkohol- und Tabakprävention sowie den Berliner Präventionsparcours Cannabis vermitteln vor allem methodische Kenntnisse. Neue Fortbildungen greifen aktuelle Themen auf, wie seit 2019 ein Angebot zu riskantem Medikamentenkonsum. Seit 2020 ergänzt die neue Reihe „Coffee Corner“ das Angebot. Aber auch Angebote für Eltern, v.a. zum Thema Cannabiskonsum und Umgang mit digitalen Medien werden stark nachgefragt und erreichen eine hohe Zufriedenheit.

Alle Angebote werden zu Beginn eines Jahres bzw. teils mehrfach jährlich offen ausgeschrieben und verbreitet. Darüber hinaus werden von der Fachstelle auch „maßgeschneiderte“ Weiterbildungen durchgeführt, um auch besonderen Bedarfen von Einrichtungen und Institutionen entsprechend zu können.

Eine kontinuierliche Zusammenarbeit besteht mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) im Rahmen des Schulungsangebots „Kind s/Sucht Familie“, „MOVE“, „Kita-MOVE“ sowie zum Thema „Mediennutzung und frühe Kindheit“.

2018 startete der Zertifikatskurses „Fachkraft Suchtprävention im Kontext Schule/Jugendhilfe“ als modulares Fortbildungscurriculum mit Hochschul-Zertifizierung in Kooperation mit der Alice-Salomon-Hochschule Berlin als erster Suchtpräventions-Hochschulkurs bundesweit. Die hohe Nachfrage bereits im vierten Jahr zeigt, dass qualitätsgesichertes Wissen und Handlungskompetenz im Bereich Suchtprävention immer gefragter sind.