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Zielgruppenarbeit – bedarfsorientiert und soziallagenbezogen!

Nachhaltige, zielgruppenorientierte Suchtprävention gelingt besonders gut, wenn sie sich an den Lebenswelten und Bedarfen der Adressat*innen orientiert und niedrigschwellig durchgeführt wird.

Soziallagenbezogene Setting-Interventionen umfassen drei zentrale Aspekte:

  • sie stärken die Kompetenzen und Ressourcen der im Setting lebenden bzw. sich aufhaltenden Menschen
  • sie entwickeln gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen
  • sie binden in diesen Prozess systematisch möglichst viele Personen(gruppen) in der Lebenswelt ein

Beispiele für Zielgruppenprojekte der Fachstelle für Suchtprävention Berlin sind:

„GAME OVER®“, startete 2014 und ist ein evaluiertes Projekt zur aufsuchenden Prävention von (Online)-Glücksspielsucht für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren

Hinschauen-Hinhören-Handeln, in 2016/2017, zur Durchführung von Maßnahmen zur Befähigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Flüchtlingsunterkünften zur kultursensiblen Suchtprävention sowie die Bereitstellung von Informationsmaterialien.

Ab 2018 startete „Suchtprävention 3D“ (soziallagenbezogene Suchtprävention in Lebenswelten). Die drei Projektbausteine haben folgende Zielgruppen maßgeblich im Blick:

  • Weitblick 3D: Eltern/Familie (mit Schwerpunkt auf suchtbelastete Familien), mittels eines Maßnahmenpaketes für Jugendliche, Eltern und die allgemeine Öffentlichkeit (www.suchtzuhause.de)
  • Durchblick 3D: Jugendliche (mit Schwerpunkt Cannabisprävention), mittels interaktiver Workshops im Setting Schule und Jugendfreizeit
  • Perspektive 3D: Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, mittels Fachkräfteschulungen, Coachings, Workshops für Geflüchtete sowie mehrsprachiger Infomaterialien (www.helpisok.de)