E-Zigarette und E-Shisha
E-Zigaretten bestehen aus einem Mundstück, einem Akku, einem elektrischen Vernebler und einer Wechsel-Kartusche, in der sich eine Flüssigkeit („Liquid“) befindet. Das Liquid wird beim Ziehen am Mundstück vernebelt und inhaliert. Bei vielen Modellen leuchtet dabei eine Diode (LED) am vorderen Ende auf, die das Glimmen einer Tabakzigarette imitiert. Der Konsum von E-Zigaretten wird als „Dampfen“ bezeichnet.
E-Zigaretten können schädliche Stoffe wie Nikotin, Verneblungsmittel und Zusatz- und Aromastoffe enthalten. Je nach Inhaltsstoffen kann der Dampf schädliche Effekte wie Reizungen im Rachen, Mundraum und in der Lunge verursachen. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen beim Konsum von E-Zigaretten sind noch unbekannt.
Mittlerweile unterliegen E-Zigaretten einer gesetzlichen Regulierung. Zum einen dürfen sie entsprechend des Jugendschutzgesetzes nicht an Minderjährige unter 18 Jahren abgegeben werden. Zum anderen regelt eine auch in Deutschland umgesetzte EU-Richtlinie den Vertrieb von E-Zigaretten und dass die Inhaltsstoffe entsprechend deklariert sein müssen.
Wie sehr Passivrauch von E-Zigaretten andere schädigt, ist noch schwer abzuschätzen. Sicher ist, dass die schädlichen Stoffe aus den Dämpfen auch an die Umgebung abgegeben werden.