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Neue Auflage: Aktuelle Zahlen rund um Sucht

15. April 2025Allgemein
Die neue Auflage „Aktuelle Zahlen rund um Sucht“ ist veröffentlicht. Die Zusammenstellung gibt einen Überblick über zentrale Erkenntnisse und Prävalenzen rund um Sucht und Suchtgefährdung. Sie finden Informationen zur Verbreitung des Gebrauchs psychoaktiver Substanzen und nicht-stoffgebundener Süchte. Die aktuellen Zahlen rund um Sucht werden jedes Jahr überarbeitet und aktualisiert. Wussten Sie etwa, dass … … Medikamentenabhängigkeit die einzige Abhängigkeitsdiagnose ist, von der Frauen häufiger betroffen sind als Männer? In Deutschland sind etwa 1,5-1,9 Millionen Menschen von Schlaf- und Beruhigungsmitteln abhängig, hauptsächlich Frauen im höheren Alter. Auch unter jungen Erwachsenen ist der Konsum verbreitet: 20 % der Männer und 17,5 % der Frauen im Alter von 16-24 Jahren nahmen in den letzten 30 Tagen mindestens ein opioidhaltiges Medikament, meist Tilidin, ein. … der Konsum von Lachgas weiterhin ansteigt? Im Jahr 2023 sind sowohl die Lebenszeit- als auch die 12-Monats-Prävalenz von 15- bis 18-jährigen Schüler*innen von 3 % auf insgesamt 14 % gestiegen. … die Prävalenz des Konsums von Amphetamin in Deutschland doppelt so hoch ist wie in Gesamteuropa? In den letzten 12 Monaten haben in Gesamteuropa rund 0,7 % der Bevölkerung Amphetamine konsumiert – im Vergleich dazu waren es in Deutschland 1,4 %.
Auch in der Kriminalstatistik zeigt sich die Relevanz dieser Substanz: 2022 wurden 29.674 konsumnahe Delikte im Zusammenhang mit Amphetamin registriert – das entspricht etwa 11 % aller drogenbezogen Delikte. … digitale Mediennutzung weiterhin eine Herausforderung für Jugendliche darstellt? Auch wenn die tägliche Nutzungsdauer im Vergleich zu den Pandemiejahren gesunken ist, bleibt sie mit rund 201 Minuten pro Tag hoch. Gleichzeitig fühlen sich rund ein Viertel der 12- bis 19-Jährigen durch soziale Medien überfordert, 33 % haben Angst, etwas zu verpassen, wenn ihr Handy aus ist und 39 % sind von der Menge der Nachrichten auf ihrem Handy genervt. … knapp jede*r zehnte Erwerbstätige (9,8 %) in Deutschland an Arbeitssucht leidet? Das Auftreten von zwanghaftem Drang ständig zu arbeiten, ist dabei unabhängig vom Bildungsabschluss und ist unter Frauen etwas stärker verbreitet als unter Männern. Häufiger betroffen sind Selbstständige (13,9 %) und Erwerbstätige mit Führungsverantwortung (12,4 %). Für weitere Informationen werfen Sie gerne einen Blick in die neue Zusammenstellung und informieren Sie sich auf unseren Themenseiten.