Am 21. September 2017 wurde im Collegium Leoninum in Bonn der 20. Geburtstag von Be Smart – Don’t Start mit der Fachtagung „Prävention macht Schule“ gewürdigt. Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, IFT-Nord sowie Frau Dr. Heidrun Thaiss, BZgA begrüßten die rund 100 Gäste der Fachtagung. Dr. Eckhart von Hirschhausen wurde als neuer Schirmherr des Wettbewerbs vorgestellt und es wurde ihm symbolisch ein „Be smart don´t start“-Schirm überreicht, bevor er sein Engagement als Botschafter für das Nichtrauchen mit einem Vortrag humorvoll deutlich machte. Neben weiteren Vorträgen wurden am Nachmittag verschiedene Workshops angeboten, u.a. ein Workshop zur Gender- und diversitysensiblen Suchtprävention, den die Fachstelle für Suchtprävention Berlin gestaltete. Die gesamte Tagungsdokumentation incl. der Vorträge zum Download finden Sie hier
Am Sonntag, den 3. September lud der Landessportbund Berlin e.V. bei viel Sonnenschein zum Familiensportfest in den Olympiapark ein und wir waren zusammen mit der „Kinder stark machen“-Tour der BZgA dabei. Es wurden zahlreiche Mitmach-Aktionen aus den Bereichen Spiel, Sport, Gesundheit und Kultur kostenlos angeboten. Bei dem von uns betreuten Vertrauensparcours drehte sich alles um Mut, Anerkennung und Teamgeist. Von morgens bis abends haben sich die Kinder mit verbundenen Augen und Begeisterung durch den Parcours leiten lassen oder übernahmen selber die Anweisung für ihre Eltern, Großeltern oder Geschwister – für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung. An unserem Infostand konnten wir viele Gespräche mit Eltern und Großeltern zum Thema Suchtprävention führen und unsere Materialien wurden dankend angenommen. Vielen Dank an alle großen und kleinen Besucher*innen fürs Mitmachen und Nachfragen – wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!
Unter Alkoholeinfluss wird man leichter zum Opfer von Gewalt, man wird aber auch leichter zum/r Täter*in. Wer bewusst in die (körperliche) Auseinandersetzung gehen will, bedient sich neben Alkohol auch ggf. an Schmerzmitteln wie Tilidin oder Amphetaminen wie Kokain. Der Zusammenhang von Alkohol- und Drogenkonsum und Gewaltbereitschaft ist hinreichend bekannt. Mindestens 30 Prozent aller Straftaten im öffentlichen Raum geschehen unter Einfluss von Alkohol und anderen Drogen.
Mit dem gemeinsam von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt und der Fachstelle für Suchtprävention Berlin veranstalteten Fachtag “Alkohol & Co – Gewalt(ig) im öffentlichen Raum” am 29. Juni 2017 wurden erstmalig Akteure der Suchtprävention und der Gewaltprävention in Berlin zusammengebracht.
Die Dokumentation des Fachtags finden Sie hier.
Als Auftakt zu einem konstruktiven Dialog zwischen Kommune, Fachkräften der Prävention und Suchtberatung sowie Krankenkassen führte der GKV Spitzenverband mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung am 30. Mai und 07. Juni diesen Jahres in Stuttgart und Hamburg Konferenzen zum Thema „Kommunale Suchtprävention“ durch, um die Erfahrung erfolgreicher Bundes- und Landeskonzepte und –aktivitäten auf Kommunen zu übertragen und miteinander zu vernetzen.
Ganz brandneu eingetroffen in unserem Bestellportal sind unsere risflecting® T-Shirts. Diese vermitteln die drei Kulturtechniken break, look at your friends und reflect!
Die T-Shirts können in der Damenversion in den Größen S, M und L sowie in der Herrenversion in den Größen S, M, L und XL in unserem Bestellportal bezogen werden.
Zusätzlich können Sie zu den T-Shirts passende die risflecting®-Armbänder über unser Bestellportal beziehen.
Achtung: Limitierte Auflage!
Am 17. Mai 2017 wurden am Potsdamer Platz Radfahrerinnen und Radfahrern mal anders auf das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ aufmerksam gemacht. Gemeinsam mit Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Berlin sprachen Akteure der Alkoholprävention Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen an. Sie händigten Fahrradsattelbezüge mit dem Aufdruck „Ich tanke nicht. Kein Alkohol unterwegs“ aus und informierten zur Aktionswoche Alkohol und zu den Risiken von Alkohol im Straßenverkehr. Mit guter Laune und bei strahlendem Sonnenschein stießen die Akteure auf zahlreiches positives Feedback, so ein Radfahrer: „Das ist eine tolle Aktion, weiter so!“ oder eine Passantin: „Ja, ich finde das sehr wichtig, was Sie hier machen!“. Sogar ein Jugendlicher stellte fest: „Das ist gut, dass Sie darüber informieren, gerade für junge Leute in meinem Alter.“
Je besser die Qualität, desto zufriedener die Kunden. Und zufriedene Kunden kommen gerne wieder. Basierend auf diesen Überlegungen, aber auch um mit Hilfe eines Qualitätsmanagementsystems eine „Qualitätskultur“ in den Unternehmen noch zu stärken und auszubauen, hat die Fachstelle für Suchtprävention Berlin entschieden, sich nach der Internationalen Norm ISO 29 990 zertifizieren zu lassen.
Die Norm ISO 29 990:2010 ist nach ISO 9001 das am häufigsten zertifizierte Managementsystem im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Der internationale Standard kann von allen Arten von Bildungseinrichtungen zur Optimierung der Organisation, der Lehr- und Lernprozesse, zur Qualitätssicherung und Zertifizierung genutzt werden.
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Alkohol findet wie kein anderes Suchtmittel Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Gerade aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, regelmäßig den Umgang mit Alkohol zu reflektieren und auf die Risiken von Alkoholkonsum hinzuweisen.
Auch in diesem Jahr findet daher die Aktionswoche Alkohol unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ vom 13. bis 21. Mai 2017 statt. Zum mittlerweile siebten Mal soll so bundesweit zu einem maßvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol angeregt werden. Wer unter Alkoholeinfluss unterwegs ist, kann nicht nur sich selber schaden, sondern auch andere ernsthaft gefährden. Der Fokus der diesjährigen Aktionswoche Alkohol liegt auf dem Schwerpunktthema „Kein Alkohol unterwegs!“.
Im Juli 2016 wurde im Bezirk Pankow der Pretest zur eigenständigen Durchführung der BZgA-JugendFilmTage durchgeführt. Im Tridem Fachstelle – Suchthilfekoordination – schulische Prävention wurde gezeigt, wie gute Netzwerkarbeit im kommunalen Setting funktioniert und wie mit Engagement und Freude an der Sache ein echtes „Mammutprojekt“ gestemmt werden kann.
Jetzt steht an, die JugendFilmTage in Berlin auch dauerhaft zu verorten. Dafür machen wir uns stark! An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse.
Das Aufwachsen mit suchtkranken Eltern bedeutet eine schwere Gesundheitsbelastung, von der schätzungsweise jedes sechste Kind in Deutschland betroffen ist. Der aktuelle Drogenbericht der Bundesregierung stellt fest, dass für Kinder aus suchtbelasteten Familien „flächendeckende Hilfe im Rahmen einer Regelversorgung notwendig“ ist. Mit ca. 200 Angeboten für schätzungsweise 2,65 Millionen betroffene Kinder kann hiervon in Deutschland nicht die Rede sein. Hauptgrund für diese unzureichende Versorgungssituation ist die Tatsache, dass Hilfen für die Kinder bis heute eben nicht Teil einer Regelversorgung sind, weil es hierfür keine gesetzlichen Grundlagen gibt.