Um den Dialog über und eine kritische Auseinandersetzung mit Cannabis zu befördern, hat die Fachstelle für Suchtprävention Berlin am 08. September 2016 in einer Pressekonferenz gemeinsam mit der Drogenbeauftragten des Landes Berlin, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und der Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union „Berliner Präventions-Parcours-Cannabis“ vorgestellt.
Als mobile Variante gibt es ihn dank der Unterstützung der BKK VBU jetzt in einem Rucksack für den Einsatz im Unterricht an Berliner Schulen. Der Rucksack wird von den Koordinatorinnen und Koordinatoren für schulische Prävention der SenBJW in den Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ) in den Bezirken zur Verfügung gestellt. Gestern wurden als Auftakt Pankow, Spandau und Reinickendorf der Rucksack überreicht, weitere werden folgen.
Der Parcours beinhaltet fünf interaktive Stationen, an denen sich Jugendliche u.a. mit den Themen Konsumrisiken und Cannabis im Straßenverkehr auseinandersetzen, über Konsum im Zusammenhang mit Zukunftsplänen diskutieren sowie sich im Perspektivwechsel üben, indem sie in die Rolle der Eltern oder Lehrkräfte schlüpfen. Der Rucksack enthält alle methodischen Elemente (u.a. Stationsbanner, Rauschbrillen, Kartensets) dafür sowie einen umfassenden Moderationsleitfaden für die begleitenden Pädagoginnen und Pädagogen. Künftig steht jedem Berliner Bezirk ein Parcours zur Verfügung.
Was die Presse dazu geschrieben hat, können Sie z.B. in der rbb Abendschau hören oder im Tagesspiegel oder in der BZ Berlin nachlesen.