Am 22. März 2024 billigt der Bundesrat das Cannabisgesetz (CanG) und macht den Weg für einen Paradigmenwechsel in der Sucht und Drogenpolitik frei. Jetzt kommt’s darauf an, den gesetzlichen Rahmen im Sinne des Jugend- und Gesundheitsschutzes kompetent zu nutzen und der Suchtprävention politisch wie praktisch Gewicht zu verleihen.
Heute erscheint die 73. Ausgabe des Themenhefts Suchtprävention Berlin. Aktuelle Themen sind u.a. erste Gedanken zu den Empfehlungen für eine Landesstrategie Sucht, Aktionswoche Alkohol 2024, Cannabis – die regulierte Abgabe kommt!
Heute erscheint die 72. Ausgabe des Themenhefts Suchtprävention Berlin. Aktuelle Themen sind u.a. die Fachtagung „Sucht. Familien im Blick. Ressourcen im Fokus.“ und die neuen Filme auf Ukrainisch und Arabisch.
Aktuelle Themen sind Berlins hoher Cannabiskonsum – Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie und daraus resultierende Erkenntnisse und Handlungsbedarf, die Darstellung von Angeboten früher Intervention sowie die anstehende Aktionswoche „Meine Grenzen kennen keine Kompromisse“ des Landesprogramms „Na klar – unabhängig bleiben!“ zu Alkohol, Mischkonsum und Sexualität.
Die von der Regierungskoalition im Bund geplante Cannabisregulierung bis 2025 nimmt durch den Referent*innen-Entwurf des Gesetzes Gestalt an und wird in Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Lesen Sie dazu unser aktuelles Positionspapier.
In einer neuen repräsentativen Studie der Fachstelle für Suchtprävention Berlin und dem Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) wurden 2.410 Berliner*innen im Alter von 16-27 Jahren zu Cannabiskonsum, Belastungen durch die Corona-Pandemie und Wissen sowie Einstellungen zu Cannabis befragt.
Die Regulierung von Cannabis rückt durch die neuen Eckpunkte der Bundesregierung einen Schritt näher. In einem Austauschgespräch verständigen sich der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung Burkard Blienert und die Fachstelle für Suchtprävention Berlin über Entwicklungsaufgaben und Chancen für eine starke Suchtprävention im Zuge der suchtpolitischen Modernisierung.
Eine präventionssensible Regulierung von Cannabis bietet die Chance, durch gezielte Maßnahmen und geschickte Umsetzung einen großen Beitrag zur Förderung von Lebenskompetenz und Gesundheitsgerechtigkeit in der gesamten Gesellschaft zu leisten. Wir laden Sie deshalb herzlich ein, das Positionspapier der Fachstelle für Suchtprävention Berlin zur kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene zur Kenntnis zu nehmen und in Ihren Netzwerken zu verbreiten und zu diskutieren.