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Verbände fordern umfassendes Werbeverbot für Tabakprodukte und E-Zigaretten

29. Januar 2019Februar 6th, 2019Allgemein

Tabakwerbung und die Werbung für E-Zigaretten ist insbesondere für Jugendliche und auch Kinder attraktiv und macht ein umfassendes Verbot unumgänglich. Studien zeigen, dass insbesondere junge Menschen auf Tabakaußenwerbung reagieren – 75 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nehmen diese wahr. Besonders ins Auge fallen dabei Plakatwände. Neben dem Freundeskreis ist Zigarettenwerbung der häufigste Grund für junge Menschen, mit dem Rauchen anzufangen. Stärker als bei anderen Produkten haben Studien eine klare Verbindung zwischen der Wahrnehmung von Zigarettenwerbung und dem Rauchverhalten festgestellt. Dabei zeigen Tabakwerbeverbote Wirkung: In Ländern mit umfassenden Verbotsregelungen ist ein deutlich größerer Rückgang des Tabakkonsums zu verzeichnen. Allerdings funktioniert das vor allem dann, wenn Werbeverbote umfassend sind.

Ein Bündnis von 13 Verbänden und Organisationen fordert daher ein umfassendes Werbeverbot für Tabakprodukte und E-Zigaretten. Neben dem Deutschen Kinderhilfswerk, der Deutschen Krebshilfe, dem Deutschen Krebsforschungszentrum, dem IFT Nord und der Deutschen Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten haben u.a. das Netzwerk rauchfrei plus, die Fachstelle für Suchtprävention Berlin, der Ärztliche Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit, die Verbraucherorganisation SumOfUs und das Projekt Unfairtobacco den Appell unterzeichnet.

Sie finden den Appell hier als Download.

Zur Unterstützung des Appells überreichte die Organisation SumOfUs gemeinsam mit weiteren Partnern und Verbänden am 29.01.2019 mehr als 50.000 Unterschriften für ein Werbeverbot für Tabakprodukte an die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler.

Die Pressemitteilung zu der Aktion finden Sie hier ebenfalls als Download.