Datum/Zeit
Tag(e): 03.02.2017 - 05.02.2017
Zeit: Ganztägig Uhr
Kategorien
Kinder aus Suchtfamilien sind besonderen Macht-Verhältnissen ausgesetzt. Sie leiden unter der Unberechenbarkeit und dem Terror von Erziehungsberechtigten, die ihre Autonomie hinsichtlich emotionaler Ausgeglichenheit verloren haben, aufgrund substanzbasierter und/oder stoffungebundener Abhängigkeitsprozesse. Es folgt der Ausschluss von gesellschaftlicher Teilhabe.
Die Fortbildung richtet sich an betroffene Erwachsene, die in Suchtfamilien aufwuchsen und hinderliche Verhaltensmuster klären und ablegen möchten, sowie an professionelle Mitarbeiter*innen aus therapeutischen Arbeitsbereichen und der Suchtprävention.
Mit Werkzeugen des „Theaters der Unterdrückten“ nach August Boal (1931-2009), wie „Bilder- und Forumtheater“ und Spielen aus dem „Regenbogen der Wünsche“ (psychodramatische Anleihen) werden konkrete Situationen und alternative Interventionen erprobt. Inhaltlich gibt es Fundierungen zum Thema Kinderrechte und -schutz, zu Suchtprozessen in Familien und zum „Theater der Unterdrückten“.
Die Fortbildung umfasst 15 UE in 12 Std. und kostet 120 € pro Person, ermäßigt 100 €. Mitglieder der LAG erhalten den ermäßigten Preis.
Die Fortbildung wird unabhängig voneinander an zwei verschiedenen Wochenenden angeboten.
Fr. – Sa. 03.02. – 05.02.2017
Fr. – Sa. 01.09. – 03.09.2017
Leitung: Stephan B. Antczack, Jg. 1966, Theaterpädagoge BuT, Kunstpädagoge und Historiker, Krankenpfleger (z.Zt. in sozialpsychiatrischer Zusatzausbildung).
Anmeldung: antczack@gmail.com