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Verhältnisprävention schafft
Gesundheit für Alle

Als eine der beiden zentralen Bereiche der Suchtprävention zielt Verhältnisprävention darauf ab, gesellschaftlichen Bedingungen zu schaffen, die Menschen dabei unterstützen, ein un-abhängiges Leben führen zu können.

Als Fachstelle für Suchtprävention Berlin sehen wir daher unsere Aufgabe darin, an der Schaffung von gesundheitsfördernden Strukturen mitzuarbeiten und die gesellschaftlichen Umstände im Sinne suchtpräventiven Denkens und Handelns mitzugestalten.

So wie es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen, braucht es auch ein ganzes Land (Berlin und Deutschland), um Suchtprävention und damit Gesundheit zu verwirklichen. Am besten gelingt dies, wenn eine Vielzahl Akteur*innen aus ganz unterschiedlichen Professionen und Bereichen zusammenarbeiten.

So startete beispielsweise die Fachstelle gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen im Jahr 2007 die Landeskampagne „Jugendschutz – das geht uns alle an!“, die seitdem kontinuierlich den Jugendschutz in Berlin stärkt. Im Jahr 2013 wurde sie durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Siegel „Zur Nachahmung empfohlen“ ausgezeichnet.

In der Entwicklung der Gesundheitsziele in Berlin wirkte die Fachstelle für Suchtprävention u.a. beim Gesundheitsziel „Gesund älter werden“ mit. Aktuell bringt sie sich gemeinsam mit anderen Akteuren auch zum Gesundheitsziel „Gesundheitschancen für Kinder und Jugendliche erhöhen – Benachteiligung abbauen“ mit suchtpräventiven Impulsen ein.

Weiterhin wurde im Rahmen des Landesprogramms „Na klar – unabhängig bleiben!“ das Berliner Rahmenprogramm Suchtprävention Berlin verfasst, das die Bedarfslage und den Handlungsbedarf für Suchtprävention ausführlich beschreibt, und an den Berliner Senat übergeben.

Die Kooperation mit dem Einzelhandel in Berlin eröffnet ebenfalls Möglichkeiten der Gestaltung von suchtpräventiven Ansätzen im Bereich v.a. des Lebensmittelhandels. So wird die Jugendschutz-Kampagne vom Handelsverband Berlin-Brandenburg unterstützt und in Supermärkten sind regelmäßig Präventionsbotschaften zu finden, egal ob auf Regalhängern, Einkaufstüten oder auf Infokarten und Plakaten.

Mit Entscheidungsträger*innen werden gemeinsam immer wieder Impulse diskutiert, die zu aktuellen Themen, z.B. zur Cannabisprävention, gegeben werden.

Gemeinsam ein gesundheitsförderliches Umfeld schaffen – die Fachstelle für Suchtprävention macht sich hier gemeinsam mit anderen Akteuren stark!